Radrouten –
die neuen Velorouten in Hamburg
Du planst deinen Weg zur Arbeit? Du möchtest dein Quartier entdecken oder am Wochenende mit dem Fahrrad ins Grüne radeln? Das Hamburger Radnetz bringt dich an dein Ziel – auf den sichersten und schnellsten Wegen, die die Stadt zu bieten hat. Wir zeigen dir, wo‘s lang geht!
Fahrradkarte:
Das Hamburger Radnetz auf einen Blick
Aufsteiger, Absteiger, Übersteiger – egal, ob auf dem Weg ins Stadion oder zur Arbeit, unsere Fahrradkarte zeigt dir mögliche Wege durch die Stadt und weist dich darauf hin, wo es bereits besonders gute und sichere Abschnitte gibt – und zukünftig gibt es immer mehr davon.
Die interaktive Karte zeigt dir nicht nur, wo die Radrouten durch Hamburg verlaufen, son-dern auch, wo du dein Fahrrad stehen lassen kannst, wenn es mal zu Fuß oder mit Bus und Bahn weitergehen soll. Dafür kannst du nämlich bequem einer der zahlreichen Radstationen in Hamburg nutzen.
Deine Stadt. Dein Weg.
Radstationen
Neuste
Radnetz-Highlights
Radrouten
Radnetz-Highlights in der Mache
Das Hamburger Radnetz:
Auf dem Weg zu modernen und sicheren Fahrradwegen
Das Fahrradfahren gehört für uns zu Hamburg, wie Elbe und Fischmarkt. Wir arbeiten daran, dass der Radverkehr in Hamburg so angenehm und sicher wie möglich wird. Unser Ziel ist es, dass das Fahrrad zu einem festen Bestandteil des Alltags von immer mehr Menschen wird. Um das zu erreichen, wird das Radnetz, das die Wohngebiete der inneren und äußeren Stadtteile mit der City verbindet, stetig ausgebaut.
Kern des Hamburger Radnetzes sind die sogenannten Radrouten (ehemals Velorouten). Diese führen mit einer Gesamtlänge von knapp 280 km weitgehend entlang verkehrsarmer Straßen in Hamburg. Dieses Radnetz wird gerade neu geplant und künftig durch zusätzliche Routen und weitere wichtige Verbindungen mit hochwertiger Radinfrastruktur erweitert. So wird dein Weg durch die Stadt einfacher und komfortabler. Ende 2024 soll das neue Radnetz ausgerollt werden.
Das neue Radroutennetz wird…
- das seit 1998 entwickelte Veloroutennetz um weitere Verbindungen mit hoher Qualität ergänzen.
- zusammenhängende Abschnitte zeigen und sichtbar machen, auf denen schon heute sicheres und komfortables Radfahren möglich ist.
- zeigen, auf welchen Abschnitten in den kommenden drei Jahren durch Baumaßnahmen neue Qualität geschaffen wird.
- mit zukünftigen Maßnahmen und neuen guten Radinfrastrukturen weiter zusammenwachsen.
Radrouten, Radrouten Plus, Radfernwege und
Radfreizeitwege: Was ist was?
Radrouten –
dein Weg durch den Alltag
Die bestehenden und zukünftigen Radrouten bilden das Hauptnetz des Radverkehrs in Hamburg. Zukünftig gehören neben den ehemaligen Velorouten auch die Bezirksrouten sowie weitere attraktive Verbindungen zu den Radrouten: Sie bringen dich im Alltag von A nach B. Heute führen insgesamt 14 Routen auf weitestgehend verkehrsarmen Strecken durch Hamburg. Die Fahrradwege und -straßen sind besonders attraktiv, sicher und auf vielen Strecken mit durchgängig guter Infrastruktur ausgestattet. Da noch keine durchgehende Ausschilderung besteht, arbeitet die Stadt Hamburg im höchsten Gang daran, die Routen mit einer wegweisenden Beschilderung und Bodenmarkierungen kenntlich und sichtbar zu machen.
Zukünftige Radrouten Plus –
alle Wege führen nach Hamburg
Die neun Radrouten Plus (ehemals Radschnellwege) verbinden Hamburg mit der Metropolregion. Sieben der neun Korridore führen direkt in die Stadt und orientieren sich an den wichtigsten Wegen von Pendelnden. Radrouten Plus haben:
- ein Plus an Komfort, da man auch zu zweit nebeneinander Rad fahren kann (und noch sicher überholen).
- ein Plus an Sicherheit, da man weniger Begegnungen mit dem Kfz-Verkehr hat.
- ein Plus an Fahrvergnügen, da jeder ungestört im eigenen Tempo unterwegs sein darf.
- ein Plus an Verbindung, da man bequem auch längere Wege per Rad zurücklegen kann.
- Durch die clevere Verbindung mit dem Hamburger Radnetz liefern die Radrouten Plus einen zentralen Beitrag zum Klimaschutz und zur Mobilitätswende.
Radfernwege –
mit dem Rad durch Deutschland
Bereit für ein Abenteuer? Durch unsere schöne Hansestadt verlaufen mehrere bundes- und europaweite Radfernwege. Der Elberadweg ist seit Jahren der beliebteste Radfernweg. Er bietet mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten und kulturellen Highlights die besten Voraussetzungen für eine Radtour mit mehrtägigem Aufenthalt in Hamburg. Gemeinsam mit den Radfreizeitwegen bilden die Radfernwege die „Radwanderwege“.
Alles über die Radfernwege
Radfreizeitwege –
Erholung auf zwei Rädern
Am Wochenende die Seele baumeln lassen und ins Grüne fahren? In Hamburg führen 14 Radfreizeitwege durch Parks und Grünanlagen, entlang von Kleingärten, Wäldern und Gewässern sowie durch landwirtschaftliche Kulturlandschaften. Zukünftig werden einige von ihnen Teil des Radnetzes und sie bekommen die gleiche Radwegweisung, die auch die Radrouten ab 2024/25 erhalten. Gemeinsam mit den Radfernwegen bilden diese Radfreizeitwege die ‚Radwanderwege‘.
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Qualität auf Hamburgs Radwegen:
Ist Radweg gleich Radweg?
Auch neben den Radrouten und ausgeschilderten Freizeitstrecken sorgt die Stadt Hamburg für attraktive und sichere Fahrradwege. Dabei ist Radweg aber nicht immer gleich Radweg. Je nach Standort und Verkehrssituation kannst du auf verschiedenen Strecken durch die Stadt rollen:
Fahrradstraßen
Fahrradstraßen sind Straßen, die in ihrer gesamten Breite als Radweg ausgewiesen sind. Gemäß der StVO gelten sie als „Sonderweg für Radverkehr“. Diese Straßen dürfen ausschließlich von Radfahrenden genutzt werden. Dabei ist das Nebeneinanderfahren ausdrücklich erlaubt und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 30 km/h. Bei entsprechender Beschilderung dürfen auch Anwohnende, Gäste und Lieferverkehr die Fahrradstraßen befahren. In Hamburg gibt es schon über 50 Fahrradstraßen mit über 24 km Gesamtlänge, zum Beispiel als Teil der Alster Fahrradachsen oder die Thaden- und Chemnitzstraße. Im Zuge des Radnetzausbaus sollen noch mehr Fahrradstraßen entstehen.
Protected Bikelanes
Die Protected Bikelanes sind geschützte Radfahrstreifen und trennen den Radverkehr durch bauliche Barrieren vom weiteren Verkehr, sodass das Überfahren oder Zuparken durch Autos verhindert wird. Sie befinden sich hauptsächlich auf Hauptverkehrsstraßen.
Pop-Up-Bikelanes
Pop-Up-Bikelanes sind kurzfristig eingerichtete Radfahrstreifen, weshalb wir hierbei auch von Adhoc-Maßnahmen sprechen. Sie werden auf Straßen angelegt, die entweder keine oder eine nur unzureichende Radverkehrsinfrastruktur haben, jedoch eine wichtige Verbindungs-funktion für den Radverkehr darstellen.
Radfahr- und Schutzstreifen
Radfahr- und Schutzstreifen sind durch Fahrrad-Piktogramme gekennzeichnet. Während Radfahrstreifen von der Fahrbahn durch eine breite, durchgezogene Linie getrennt sind, sind Schutzstreifen ein Teil der Fahrbahn. Schutzstreifen sind durch eine schmale, gestrichelte Linie gekennzeichnet und dürfen bei Bedarf von besonders breiten Fahrzeugen, wie Bussen oder Müllfahrzeugen, überfahren werden.
